Das Debüt eines kalifornischen, ehemals in Brooklyn beheimateten Duos, das, man sieht es schon am Layout der Platte und dem Look der beiden, schwer in den 70s hängen geblieben ist. Neo-Hippies, die sich allerdings mit Chris Coady den Produzenten von BLONDE REDHEAD, TV ON THE RADIO und den YEAH YEAH YEAH'S angelacht haben, wodurch ihr Album allerdings auch nicht wirklich zeitgemäßer klingt.
Ihre DOORS-, CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL- und GUN CLUB-Referenzen verweisen deutlich darauf, wo sie hin wollen, ihr Songwriting ist allerdings wenig überzeugender Ausdruck ihres anvisierten künstlerischen Anspruchs.
"Free Your Mind And Win A Pony" eiert deshalb überwiegend richtungslos dahin, wenn man nicht gerade versucht, wie die WHITE STRIPES zu klingen, was ihnen aber ebenso wenig gelingen will. Im besten Fall klingen GOLDEN ANIMALS einfach nur langweilig und uninteressant, und ihr Album braucht niemand so richtig, zumindest nicht, so lange es noch ca.
eine Million bessere Bands gibt. (3)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Thomas Kerpen