Die Frau mit dem maskulinen Industriellennamen war eine von den zig Bands, die letztes Jahr für lau beim Benefiz-Konzert für das Berliner Rauchhaus aufgetreten sind. Ich müsste leider lügen, wenn ich schreiben würde, dass sie mir da besonders aufgefallen sind.
Sind sie eben nicht und auch auf CD geht dieser Sound eher in den einen Gehörgang rein und zum anderen ohne Nebenwirkungen raus. Denn so richtig knallt der räudige Straßenpunk à la TERRORGRUPPE, KNOCHENFABRIK oder WIZO nicht.
Es soll wohl lustig sein, aber Songs übers Kacken (wahnsinnig provokativ, Jungs), die eigene Schulzeit oder schlichtes Saufen sind jetzt nicht so originell gemacht. Das gab’s mindestens schon hundertmal und mindestens zehnmal besser, unerreicht immer noch die HUMAN PUNX.
Macht doch mal eine Konzeptplatte über die Heisenbergsche Unschärferelation, das wäre amüsanter.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Gary Flanell
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Katrin Schneider