FRANK BLACK & THE CATHOLICS

Black Letter Days

Nach Tom Waits und Paul Westerberg hat jetzt auch Frank Black simultan zwei Alben veröffentlicht. Meiner Meinung nach waren eigentlich alle späteren Solo-Aktivitäten ehemaliger PIXIES-Mitglieder eher mal bescheidener Art, sieht man mal von Blacks erster, abgedrehter Solo-Platte von 1993 ab.

Danach produzierte Black vor allem unspektakuläre Rocksongs, bei denen eigentlich nur noch seine Stimme an die PIXIES erinnerte. Insgesamt 29 Songs kommen hier auf einen zu und weniger wäre hier sicher mehr gewesen, denn die elf Tracks von "Devil's Workshop" hätten locker gereicht, zumal sie wesentlich direkter sind und diesen gewissen PIXIES-Drive besitzen, auch wenn Black selbst dabei noch erschreckend konventionell klingt.

Keine Ahnung, wer außer irgendwelchen Die-Hard-Frank-Black-Fans jetzt unbedingt beide Platten braucht, oder auch nur eine von beiden. (4/5)