Auch in Belgien ist man offenbar zu der Erkenntnis gelangt, dass man dem Post-Rock einfach nicht mehr viel hinzufügen kann und es schwierig ist, sich in diesem Bereich noch einen Namen zu machen. Ergo müssen andere Elemente her, die das Ganze etwas versüßen.
Da bieten sich natürlich elektronische Klänge an, die man dann einfach mehr oder weniger geschickt in die Songs einfließen lässt. Das klappt auf „For Clouds“, dem Debüt STORIES FROM THE LOSTs, soweit auch ganz gut, wäre da nicht dieser komische Sound, der den Hörgenuss leider dann doch etwas schmälert.
Irgendwie klingen die Gitarren oft dermaßen dünn und verwaschen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das so geplant war. Schade, denn das eine oder andere Riff würde mit entsprechendem Sound sicher ganz schön drücken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Jens Kirsch