FLU.ID

New Imperial Sadism

Nach Monaten ein beeindruckendes Live-Erlebnis nachzuvollziehen ist schwer, aber die "New Imperial Sadism"-10" von FLU.ID aus Chemnitz hilft dabei. Die machten in Köln den Opener von UNSANE und lieferten dabei so eine unglaublich brachiale, laute Show ab, dass die Headliner dagegen geradezu verblassten.

Und vor allem: Die waren noch richtig konventioneller Rock'n'Roll gegenüber dem bösen Bastard des Trios, das sich seine EP von Herrn Rautenkranz hat mastern lassen. Komplexe, sich windende Songstrukturen treffen auf bösartigsten Gurgelgesang, dazu wühlen sich tiefste Bass-Frequenzen in die Eingeweide und skallpellscharfe Gitarrenriffs assistieren.

MELVINS meets BUTTHOLE SURFERS meets UNSANE, behaupte ich mal. Um Interesse zu wecken, sollte das ausreichen. Oder noch besser: Live anschauen. (7)