Eine Hardcore-Band aus Dänemark, aktiv seit 2011, mit ihrem ersten Album. „Empty Homes“ klingt nach STRIFE mit Thrash-Einflüssen und dabei sind ein paar richtig gute Songs entstanden. Gleich der erste, „Bled dry“, eröffnet mit treibendem Rhythmus und guter Stimme und war den einen oder anderen Tag mein Ohrwurm, ein paar weitere Treffer verstecken sich dann auch noch.
Der Sound trägt leider trotzdem nicht über das ganze Album und von ein paar Tracks bleibt auch nach mehreren Durchläufen einfach nichts hängen. Textlich besprechen wir eigene Unzulänglichkeiten und die derjenigen um uns herum.
Vor allem derjenigen, die sich selbst und ihre Ideale verkaufen, um erfolgreich zu sein. Auch wenn ich die Musikindustrie (wie jede Industrie) ebenfalls kritisch betrachte, denke ich, Bands, die noch so klein sind, müssen sich nicht unbedingt darüber auslassen, da sie vom wahren Zirkus vermutlich noch weit entfernt sind.
Auf der anderen Seite: Bands, die es „geschafft“ haben, werden wohl auch nichts dazu sagen, und irgendjemand muss es ja ansprechen, oder?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Christina Kiermayer