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FITZKARRALDO

B

Ein italienischer Drummer und ein englischer Gitarrist gründen in Berlin (Wo fucking sonst?!) eine Band und benennen sie nach einem Film von Werner Herzog, in dem Klaus Kinski die Hauptrolle spielt. Das Cover sieht aus wie die Müllcollage eines Fünfjährigen, die Platte heißt „B“ und die Songs haben keine Titel sondern sind nach Buchstaben benannt: „F“, „E“, „C“, „D“, „A“, „G“.

Preisfrage: Wie klingt das wohl? Nach experimentellem SciFi-Schnipsel-Punk, der sich überall bedient, ohne in einem bestimmten Hafen festzumachen. Ohne Gesang, dafür aber mit einer Produktion, die unterirdischer kaum sein könnte.

So krachig und nervenaufreibend, es gäbe keinen besseren Soundtrack zu einem richtig, richtig miesen Tag. Live bestimmt der Oberhammer. Aber auf Platte? Kategorie: Vorsicht, Kunst!