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FIT FOR A KING

The Path

FIT FOR A KING veröffentlichen seit 2011 zuverlässig mindestens alle zwei Jahre ein Album, sind inzwischen bei Nummer 6 angelangt und boten dabei bisher relativ wenig Variabilität. Zwar haben sie merklich an Gesang und Melodien gearbeitet, am grundsätzlichen Rezept wurde allerdings wenig geändert. Auf „The Path“ sieht das zum ersten Mal anders aus: FFAK schließen stilistisch zur stadiontauglich gewordenen Spitze des Genres um PARKWAY DRIVE oder KILLSWITCH ENGAGE auf und bieten direkt mehrere eingängig stampfende Rock-Songs dar, die deutlich verträglicher klingen als das frühere Material („Breaking the mirror“, „The path“). Man darf nun sicherlich Sellout schreien – andererseits muss man der Band zugestehen, dass die melodischeren Songs komplett das frühere Problem der mangelnden Einprägsamkeit der clean gesungenen Refrains aushebeln. Härtere Songs à la „Backbreaker“ vom Vorgängeralbum sind noch immer vorhanden und haben nur minimal an Intensität eingebüßt („Annihilation“, „Stockholm“, „Vendetta“), die sonstigen Stücke haben dafür stark an Eingängigkeit und Variabilität gewonnen. Langjährige Fans werden über den dezenten Härteverlust vermutlich nicht glücklich sein – die Entwicklung funktioniert jedoch und es war definitiv an der Zeit für Veränderung. Gutes Album.