FISTER

Phrenom CD

Jaja, jeder denkt, ich will ihn verarschen, oder ich drifte mittlerweile in etwas, ääähhh, "aussergewöhnliche" Praktiken ab, wenn ich den schönen Bandnamen FISTER von mir lasse. Diese fünf Londoner (hehe, da wären wir ja doch wieder beim Thema!) spielen einen Sound der Marke SEPULTURA/TOOL/PRIMUS(!), gepaart mit Noisecoreparts, Hardcore, aber auch vielen melodischen Stücken.

Noch nie gehört, eine derartige Mische, die Stimme ist auch nicht hundertprozentig einzuordnen, bewegt sich aber in Regionen zwischen FREAKY FUKIN' WEIRDOZ und leidigem Kreischgesang der Sorte NEUROSIS.

Ich weiss nicht recht, aber für meinen Geschmack tummeln sich auf dieser CD einfach zuviele Stile, von denen aber leider keiner in besonders atemberaubender Weise hervorsticht. Klingt irgendwie so, als wollte man einfach allen Bands Tribut zollen, die man kennt.

Die Jungs von FISTER hätten sich wohl besser ein bis zwei Stile angeeigt, dafür dann aber auch so, dass sie im Ohr hängen bleiben, denn das ist auf diesem Album leider bei keinem Song der Fall.

Schade eigentlich, das musikalische Potential ist auf jeden Fall vorhanden.