Schon wieder ein neues Album der New Yorker? Na ja, der Titel deutet es ja schon an, FIREWATER interpretieren elf Songs, die ihnen besonders am Herzen liegen, und wer die Band kennt, weiß, dass die auch in so einem Fall 100% stilsicher sind.
So schon beim Opener "The Beat Goes On" von Sonny & Cher, wo Todd A. ein tolles Duett mit Britta Phillips von LUNA hinlegt, die ihm dann auch noch mal bei "Some Velvet Morning" (Lee Hazlewood & Nancy Sinatra) assistiert.
Gecovert werden ebenfalls Frank Sinatra, die ROLLING STONES, Tom Waits, Johnny Cash ("Folsom Prison Blues", ganz groß), BEATLES ("Hey Bulldog", ebenfalls sehr gekonnt) und Robyn Hitchcock.
Wie gut oder schlecht man die einzelnen Songs findet, hängt sicherlich von dem persönlichen Verhältnis ab, das man zu den betreffenden Künstlern hat, wobei man grundsätzlich festhalten kann, dass die Adaption durch FIREWATER bestens funktioniert und die Auswahl der Songs auch Sinn macht.
Ein Ersatz für ein richtiges FIREWATER-Album ist das nicht, aber definitiv eine nette Fingerübung, die nicht jede Band so souverän hinbekommt. Denn die Masse schlechter Cover-Versionen ist schier unendlich.
Dem FIREWATER-Fan dürfte die Kaufentscheidung hier sowieso sehr leicht fallen. (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Thomas Kerpen
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