FIGHTS & FIRES spielen auf ihrem dritten oder vierten Album – je nach Zählweise – einen Stilmischmasch aus Hardcore, Rock’n’Roll und Classic Rock, der musikalisch absolut verträglich bleibt, weil es die Band nicht damit übertreibt.
Allerdings komme ich überhaupt nicht auf den Gesang von Philip Cox klar. Es sind nicht die Themen, über die er singt; es ist auch nicht das Timing. Es ist einfach nur seine unerträglich dumpfe Art: lasch, uninspiriert, aufgesetzt und dazu noch grauenhaft weit nach vorne gemixt.
Jeder drittklassige Oi!-Sänger klingt dagegen wie Whitney Houston. Kurz: Der Gesang wird dem Rest der Band in keiner Weise gerecht, Trademark hin oder her. Das ist echt schade, weil die Songs „Awkward“, „Take a swing at the world“ und „Kibosh“ ordentlich Feuer in der Hütte machen.
Eben nur nicht beim Gesang.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Robert Rittermann