Das Debüt von FIGHTS AND FIRES bietet gleich zwei Gründe zur Freude: Zum einen hatte ich Lockjaw Records – wo ich das Label immer sehr schätzte – schon seit geraumer Zeit leider aus den Augen verloren.
Schön, so wieder auf das Label aufmerksam gemacht zu werden. Und zum anderen natürlich auch, weil es sich hier um eine dufte Platte handelt. FIGHTS AND FIRES sind vier bärtige holzfällerhemdentragende junge Herren aus Worcester, UK, die sich 2008 mit dem unüberheblichen, einfachen Ziel gründeten, möglichst viel aufzunehmen, zu veröffentlichen und live zu spielen.
Mit dem Aufnehmen ließen sie sich dann doch etwas länger Zeit und veröffentlichen erst jetzt mit „Proof That Ghosts Exists“ nach der 2009er EP „Will It Be My Curse?“ ihr erstes komplettes Album.
FIGHTS AND FIRES spielen melodischen, Punkrock/HC mit einer guten Kelle dreckigem Rock’n’Roll. Irgendwo zwischen EVERY TIME I DIE, TRIBUTE TO NOTHING und GHOST OF A THOUSAND. Nicht nur musikalisch, auch optisch sind mir diese vier Briten extrem sympathisch.
Die clean vorgetragenen melodischen Gesangparts finde ich nicht immer passend und etwas schlapp, doch das trübt das positive Gesamtbild dieser Band nur wenig.
© by Fuze - Ausgabe #67 Dezember/Januar 2017 und Sebastian Koll
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Tim Masson
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Alex Gräbeldinger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Julius Lensch