FIFI POPPT DEN ELCH

Jaromir Konecny

Mit seinen Sexgeschichten für Erwachsene und Jugendliche hat Jaromir Konecny mehrfach Aufsehen erregt, zuletzt luden ihn Schulen auf der Lesereise zum Buch „Doktorspiele“ wegen seiner selbstironischen Bösiness aus.

„Fifi poppt den Elch“ ist demgegenüber ein Erwachsenenlesebuch über den Austausch von Körperflüssigkeiten oder peinlich gescheiterten Versuchen. 18 neue Kurzgeschichten bietet das Buch, manche davon handelt über Erlebnisse im sozialistischen Tschechien, aus dem Konecny einst floh, um in München (fast) heimisch zu werden.

Überwiegend geht es dem Autor um Sex, etwa dem eines Hahnes, der die sozialistische Parade zum Erntedankfest sprengt, weil er eine Henne auf dem Prunkwagen des Umzugs besteigt und so die angetretenen Führungskader lächerlich macht; oder es geht um einen Hund, der einen Stoffelch poppt; andermal berichtet der Ich-Erzähler davon, einmal mit einer Gipsnase einen eher unüblichen Cunnilingus durchgestanden zu haben ...

Konecny hat zahlreiche Slams mit seinen Geschichten gewonnen. Die hier versammelten, unterhaltsamen, ironischen und bisweilen mit Kraftausdrücken gewürzten Kurzgeschichten stammen meist aus dem Programm der „Schwabinger Schaumschläger“-Lesebühne.