Das Hamburger Bandprojekt STATION 17 existiert bereist seit 1988 und die Liste der bisher beteiligten Musiker würde hier den Rahmen sprengen. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum „Goldstein Variationen“, bei dem mehr als 30 Musiker beteiligt waren, ist „Fieber“ eher ein spontanes Produkt von zwölf Musikern und entstand innerhalb einer 14-tägigen Session im Wendland.
Jams wurden geschnitten, verdichtet und umgekehrt, d.h. das Ende eines Songs mit dem auf den Punkt gespielten Kernthesen der vorherigen Spielereien und Improvisationen bildet hier auf „Fieber“ den Anfang.
Das klingt nach Krautrock ist aber viel mehr. Die Palette der elf vorwiegenden Instrumentaltitel reicht von Indierock, psychedelischen Soundkollagen bis hin zu tanzbaren elektronischen Rhythmen.
Ab und an stellt sich wirklich dieses hypnotisch-fiebrige Gefühl ein. Sehr gelungen, denn dieses Album eignet sich nicht zum schnellen und oberflächlichen Hören.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Kay Werner
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