Heureka, wirklich ein ganz untypisches Album für die Niederlande und somit auch gar nicht merkbar niederländisch, sondern erfrischend roh und stripped down, was das Trio mit Dame aus Rotterdam hier vorlegt.
Schön schräg, ganz in der Tradition von FUGAZI und SHELLAC, quere Basstöne und hymnischer, aufbrausender Gesang, alles sehr DC-lastig. Auch die reduzierte Instrumentierung steht der Band herrlich zu Gesichte, und so gibt es keinen Grund, ihnen die großtönige Albumbetitelung anzukreiden.
Beginnt etwas verhalten, wird dann aber doch rockiger, und wenn so die Zukunft klingt, dann haben wir alle ganz schön Glück gehabt. Noch ein bisschen mehr rocken schadet generell nie, und das mit den futuristen Anzügen ist mal wieder Imagepflege und künstlerischer Ausdruck, der nicht aufträgt, sondern einfach in den Kontext passt.
Ein Name, den man sich merken sollte! (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #27 II 1997 und Joachim Hiller