FEROCIOUS FUCKING TEETH

s/t

Netterweise liegt der LP die CD-Version davon gleich bei, etwas, das man in erster Linie von Steve Albini kennt. Tatsächlich hat der diese Platte auch aufgenommen, bevor diese von Alan Douches gemastert wurde.

Das Ergebnis ist eine anstrengende, aber deswegen nicht schlechte Melange aus MELVINS-Riffs (ebenso wie diese verfügt das Quintett über zwei Drummer, scheint gerade gewaltig in Mode zu sein), halligem, bisweilen hysterischem Gesang und unkontrollierbarer Sperrigkeit.

Letztere erinnert in manchen Momenten an den legendären Hidden Track auf NIRVANAs „Nevermind“, was dazu führt, dass beim ersten Hören vieles nach Stückwerk klingt, das sich erst bei wiederholten Durchläufen allmählich fügen mag.

Doch um noch mal den MELVINS-Vergleich zu bemühen: genau wie bei jenen gibt es auch hier überraschend ruhige Momente, etwa das lange, entspannte Gitarrenintro von „River“. Dennoch, „Putting the ,o‘ back in country“? Eher in das Wort „unkommerziell“.

Und das auch, wenn mir – abgesehen vom Schlusspunkt „Pony“ – die ganz großen Momente hier fehlen.