Zwischen WASTED und MASSHYSTERI klingen diese drei Wüstlinge verdammt nach skandinavischem Powerpop. Und wenn wir das FERAL TRASH-Heimatland Kanada einfach mal zum Finnland Amerikas erklären, sind wir auch geografisch ganz nah am Sound des Nordens: Vintage-Gitarren, etwas 77er-Sound und Chöre, in denen alle drei Bandmitglieder zu Wort kommen, wecken staubige Vorstadtatmosphäre, etwas Teenage Frust und Hüftwackeln.
Besonders sticht die angenehme Symbiose aus Erics und Jesses Alt und Drummerin Ilishas Pointen heraus. Keine herausragenden Momente, aber erst recht keine Tiefen: Die ganze Platte ist ein Höhepunkt des Powerpop à la MODERN PETS, ИO///SÉ und etwas JOY DIVISION.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Fabi Schulenkorf