So muß Punkrock klingen: Laut, brutal und einfach übermütig rausgerotzt. Schon lange hat mich keine (Deutsch-)Punkband mehr auf Anhieb so begeistern können wie die FEEBLES aus Gelsenkirchen. Party, Punk und Pogo heißt die Platte und dieses Thema zieht sich auch durch die Songs (von der traurigen Ballade Johhny, der Fisch mal abgesehen), wobei nur das Bier (Pier?) in der Auflistung fehlt.
Ja, macht Spaß, diese Platte, denn sowohl Musik (irgendwo zwischen TERRORGRUPPE und PÖBEL & GESOCKS) wie Aufnahmequalität und Texte stimmen Andererseits: So weltvergessene Party-Punks, wie sie uns in ihren Texten glauben machen wollen, können die Gelsenkirchener dann auch nicht sein, denn wer über Telefon-, Fax-, D-Netz- und Internet-Anschluß verfügt, scheint vielmehr voll im Geschäftsleben zu stehen.