Komische Typen, das. Großartig der Name, interessant der Albumtitel, auf dem Backcover trägt einer der drei ein Shirt mit der Aufschrift "Detroit - where the weak are killed and eaten" - und trotzdem bleibt offen, ob die Herren da herkommen oder irgendwie aus Arschderwelt im Süden der UAssOfA.
Jedenfalls haben sie eines der wirrsten Bandinfos geschrieben, das mir seit langem untergekommen ist und aus dem man zwar nicht schlau wird, aber das unterhält und zumindest andeutet, dass da im Vorfeld der Estrus-Scheibe schon zwei Singles und eine LP waren.
Einen Bandbus haben die Burschen erst seit kurzem, davor hängten sie einen Anhänger an ihren '77er Chevy Impala, "beating the broccoli out of" it, also quasi die Karre getreten bis im/am Arsch.
Auch 'ne Art zu touren. Und die Mucke? Pfff, wenn das so einfach wäre: tuned down Südstaatenrock mit Weirdo-Kante, oder wegen mir auch bastardisierter Blues-Rock, mit ungefähr halb so viel Energie wie ZEN GUERILLA, aber mehr als nur halb so gut wie die.
Sechs der sieben Songs bewegen sich an der 5-Minuten-Grenze, einer tickt sogar bis 7:31, und ja, das kann auf den Zeiger gehen, muss aber nicht. Okay, aber 'n bisschen flau und live sicher höllisch laut und tretend.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller