Die Luxemburger von FAST FRIDAY haben nach ihrer EP nun ein gesamtes Album in petto und haben sich auch mächtig weiterentwickelt. Den Metalcore mit Mitsingrefrains hat man um einige Vertracktheit erleichtert und ihn sogar einen Tick härter gemacht.
Nun kommen die Titel schnell auf den Punkt, sind aber brachial wie eh und je. Lediglich die hochmelodischen Refrains im New Metal-Gewand bieten Möglichkeit zur Verschnaufpause. Interessant wird es, wenn dann vereinzelt Stoner-Riffs auftauchen, aber generell haben sich FAST FRIDAY auf die härtere Gangart verlegt, die ihnen auch durchaus steht.
Der Gesang variiert zwischen im Vordergrund stehendem Gekeife und eingängigen melodischen Strukturen. Grob könnte man FAST FRIDAY irgendwo zwischen Ferret-Bands und amerikanischen Radio-Acts wie BULLET FOR MY VALENTINE einordnen.
Die Verpackung ist professionell und für eine ungesignte Band ansehnlich und wohl auch kostspielig für die Jungs. Dazu bekommt ihr noch ein Live-Video und in Kürze soll dann auch das erste Video mit Story gedreht werden.
(07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Thomas Eberhardt