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EYES

Underperformer

Na, das ist doch mal ein vielversprechender Aufgalopp! Was diese fünf dänischen Krawallbrüder auf ihrem Albumdebüt ablassen, lässt aufhorchen. Hardcore, Math, Metal? Am Ende wohl irgendwie alles davon. Auf jeden Fall knallt „Underperformer“ absolut amtlich daher – und walzt und drückt und hämmert mal so richtig schön den Staub aus der heimischen Anlage. Und die Nachbarn gleich mit aus dem Bett. Der Fünfer aus Kopenhagen berserkert sich fast schon durch die zehn wütenden und ungezügelten Tracks, von denen nur zwei – so wie sich das bei derartigen Releases eben schickt – die Drei-Minuten-Marke überschreiten. Irgendwo aber auch verständlich: Denn das wüste, teils heftigst dissonante Geballer in Verbindung mit dem heißeren­ Gekreische des Fronters Victor Kaas muss einfach an die Substanz gehen. Was ’ne deftige Nummer! Aber macht schon Bock.