Der Gedanke, ein Pferdeauge zu untersuchen, ist jetzt nicht unbedingt ein angenehmer. Diese erste Vorahnung bezüglich des musikalischen Inhalts bestätigt sich schnell. Schonungslos zermahlen Gitarre, Bass, Effekte, ein treibendes Schlagzeug und der leicht heisere weibliche Gesang alles und jeden, der sich ihnen in den Weg stellt.
Erinnert mich an eine traumatische Nachtfahrt in den Italienurlaub, bei der meine Eltern glaubten, uns mit dröhnend waberndem Bluesrock beglücken zu müssen. In meinem Kopf wurden daraus Wölfe, die sich in den Alpen versteckten und nur darauf warteten, unser Auto anzufallen.
Nee, muss nicht. Zu Crossover. Zu Neunziger.
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