EVIL O’BRIANS

s/t

Die Marschrichtung ist klar beim Debütalbum des Fünfers aus Braunschweig: 15 Songs in unter 29 Minuten von einer Band, die auf dem Plattencover breitbeinig vor einer Backsteinmauer posiert und deren Mitglieder alle den Nachnamen O’Brian tragen.

Songs, die ganz im Geiste der RAMONES mit roher Energie und viel Gespür für eingängige Melodien dargereicht werden. Da werden keine Gefangenen gemacht. Dem Album merkt man von vorne bis hinten an, dass hier Überzeugungstäter am Werk sind, die mit Spaß und Herzblut bei der Sache sind und sich selbst nicht zu ernst nehmen.

Dem schweren Vinyl im schick gestalteten Cover mit Texten auf der Innenhülle liegt auch noch das Album als CD bei. Prädikat: mit Hingabe produziert und alles richtig gemacht. Besser und frischer als viele der zahlreichen hochgelobten RAMONES- und QUEERS-Nachahmer aus den USA.

Hoher Spaß- und Unterhaltungsfaktor. Pflichtkauf für Freunde von Chucks, Bubblegum und Horror-B-Movies.