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ATOMCK

Every Room In Britain

21 Songs bringt das basslose britische Trio ATOMCK auf seiner neuesten LP unter. Grindcore? Grindcore. Heißt, dass beim Lesen dieses Textes zwischen sieben und zehn Songs durchgerattert sein werden. Grind kann man nun so oder so spielen.

ATOMCK haben sich für die Oldschool-Variante entschieden, ergo organische Instrumente und ein Drumset, das nach Schlagzeug und nicht Computer klingt, wobei die Sludge-Einflüsse des Vorgängers komplett über Bord geworfen wurden.

Wenn man dann als Band etwas übertreibt, um aufzufallen, wirkt das oft lächerlich. Wenn man aber etwas absolut konsequent überreißt, dann wird das wieder charmant. Und das macht Sänger Linus, indem er neben Growls seinen hohen Gesang so pitcht, dass er eigentlich pausenlos nach einem aufgebrachtem Erpel klingt, der gleich zuschnappt.

Macht in der Summe 21 sehr schnelle und sehr heftige Schreddersongs, die sich durch den Gesang von all den gesichtslosen Mitstreitern absetzen. Unterhaltsam.