Die sechs Münchner haben sehr viel bei amerikanischen Bands wie LESS THAN JAKE, den VOODOO GLOW SKULLS und frühen CATCH 22 abgeschaut und vermengen all diese Einflüsse zu einem durchaus netten, sommerlichen Ska-Punkrock-Sound.
Hier hört man zwar wenig Neues. Die Gradlingikeit, die Energie und die Spielfreude, die DESTINATION FAILURE in den 13 Songs an den Tag lergen, machen aber großen Spaß. Da sind keine penetrant-trötenden Trompeten.
Vielmehr vereint sich die Bläsersektion gelungen mit energischen Gitarrenparts und hektischem Gesang. Sie unterstützt die punkigen Gitarrenlinien und trägt zur sympathischen Hektik des Sounds bei.
Grob gesagt, verschwimmt hier das Melodie- und das Hookline-Gefühl von LESS THAN JAKE mit der Aufgewühltheit der VOODOO GLOW SKULLS. Im Detail gibt es aber auch hier viele nette Aspekte zu entdecken, die einem die Münchner nur noch mehr ans Herz legen.
Ein weiteres dieser hoffnungsvollen Sommeralben. (46:15) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Lauri Wessel