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ESCAPE-ISM

The Lost Record

„Hi, I am The Lost Record / I am not lost, as much as unloved / Where’d you find me anyway? / In a dollar bin? / In a basement? / In a thrift store? / Someone threw me away“. Ian Svenonius kommt einmal mehr nicht ohne Bereitstellung eines theoretischen Gerüsts aus und klärt direkt im Opener über Sinn und Unsinn dieses Albums auf.

„The Lost Record“ ist also eine Ansammlung eher ungeliebten eigenen Outputs, der es dann doch irgendwo verdient hat, das Licht der Welt zu erblicken. Minimalistischer, Drummachine- und Keyboard-befeuerter, fiebriger Garagenrock, der inhaltlich eher die düsteren Seiten des Daseins abdeckt.

Wie immer üppig gespickt mit zahlreichen Anspielungen diverser Natur. Und auch ein paar Gastmusikern. Ob das die erste und letzte ESCAPE-ISM-Platte dieser Art ist? Weiß man nicht so genau.

Aber „Rome wasn’t burnt in a day“ ... Eine verlorene Platte für all die verlorenen Wesen dieser Welt. „What sign (Was Frankstein)“ anyway? Erstauflage limitiert auf 1.500 Exemplare auf durchsichtigem Vinyl.