EPHEL DUATH

Pain Necessary To Know

Vorfreude ist die schönste Freude, sagt der Volksmund, insofern ist meine Vorfreude nach dem Einlegen des neuen Albums der französischen Kombo recht schnell verflogen. EPHEL DUATH haben als Black Metal-Band angefangen, sich jedoch recht rasch im Laufe ihres Bestehens vom stumpfen Schrammeln in die Jazz-Abteilung hinbewegt und gelten seit ihrem vorzüglichen letzten Album zu recht als die "DILLINGER ESCAPE PLAN des Black Metals".

Insofern war ich naturellement mehr als gespannt auf den neuesten Streich und fragte mich, wie EPHEL DUATH ihren letzten Release noch toppen wollen. Die Antwort fällt so einfach wie simpel aus, nämlich gar nicht.

"Pain Necessary To Know" ist viel zu langatmig geworden und die werten Musiker ergötzen sich förmlich an jazzigen Frickelparts, ohne dabei an die Intention des letzten Albums oder an Musikerkollegen wie eben genannte DILLINGER ESCAPE PLAN ranzureichen.

Es ist schön und gut, wenn Musiker ihr Talent beweisen wollen und sogar können, aber leider haben EPHEL DUATH vergessen, auch Musik zu fabrizieren und stattdessen eine Platte abgeliefert, die an einem einfach nur so vorbeirauscht.

Ohne Tempo, ohne Druck und leider auch ohne Ambition. Ziemliche Enttäuschung, das.