Wenn sich Musiker zusammentun, die zuvor in Bands wie ANIMOSITY, THE FACELESS und ANIMALS AS LEADERS aktiv waren, dann braucht man nicht lange zu rätseln, welche Art von Musik diese dann erschaffen. Auch „Dark Future“, das zweite Album von ENTHEOS, ist also logischerweise ein Lehrstück in Sachen Technik, wenn auch ohne den modernen Faktor „Djent“.
Das heißt, dass hier selbstredend Takte das Geschehen bestimmen, die jedem „normalen“ Schlagzeuger den Schweiß auf die Stirn treiben, und auch auf den Gitarren mitunter gegniedelt wird, dass man denkt, die Jungs brechen sich doch sicherlich die Finger dabei, aber eben auch straighte Grooves mit eingearbeitet wurden, die es auch weniger strapazierfähigen Hörern ermöglichen, dem Geschehen zu folgen.
Ob ENTHEOS jedoch zu großen Stars der Szene heranwachsen werden, das ist fraglich, haben doch andere die entsprechenden Felder schon deutlich früher abgestochen. Für eine unterhaltsame knappe Dreiviertelstunde reicht es aber allemal.
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