Album Nr. 2 der Band aus New Yorks Lower East Side, die 2008 mit „Focus Level“ ihr erstes Album veröffentlicht hatte und dafür zehn Jahre Anlauf brauchte. Bei „Full House Head“ ging es etwas schneller, wobei „schnell“ kein Attribut ist, das auf den SloMo-Doom-Blues der New Yorker angewendet werden sollte.
Monoton, mit reichlich WahWah und Groove ufern die Songs von ENDLESS BOOGIE auch mal gen zehn Minuten aus, und die 20-minütige Proberaumsession, die sich zu den neun Studiosongs gesellt, offenbart eine große Lust am Improvisieren.
Das muss man mögen, das kann nerven, doch es nervt nicht – sofern man auf solch verdrogte Musik steht. Und sowieso, Hippiescheiße geht anders. ENDLESS BOOGIE sind sicher nicht jedermanns Tasse Tee, aber wenn man sich auf sie einlässt, funktionieren sie sehr gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #132 Juni/Juli 2017 und Thomas Neumann