Es hat sich einiges verändert bei ENDEARMENT, so ist die Sängerin ausgestiegen und die drei übrigen Herren machen jetzt alleine weiter. Dementsprechend gibt es jetzt auch bei ENDEARMENT eine männliche Stimme, also gewohnte Kost? Nein, eigentlich nicht.
Zuallererst fällt auf, dass die Songs nicht mehr so zerbrechlich wirken wie auf dem letzten Release. Das liegt wahrscheinlich hauptsächlich an dem besagten Wechsel am Mikro, allerdings ist die Musik auch so um einiges rockiger und aggressiver geworden.
Trotz alledem bewegt sich die Musik natürlich immer noch in dem Spannungsfeld zwischen Emopop, Indie und Emocore. Insgesamt macht die Platte einen sehr harmonischen Eindruck, auch wenn einigen Liedern etwas mehr Entwicklung gut getan hätte.
Einige Texte wirken zwar extrem betont und bemüht politisch, was aber doch erheblich sympathischer ist, als Bands die über nur über ihre letzte Liebe singen können. ENDEARMENT machen einfach Spass, das Album hat zwar kleine Schwächen, aber das mindert den Gesamteindruck eigentlich nicht, ein rundum sympathisches Werk.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Timo Iden
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Chris Wilpert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Christian Meiners