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ELLEN FOLEY AND THE WORRIED MEN

Fighting Words

Als Mick Jones „Should I stay or should I go“ schrieb, bezog sich der Text auf seine damalige Lebensgefährtin, Ellen Foley. Foley hatte schon auf „Sandinista!“ unter anderem bei „Hitsville U.K.“ gesungen und ist auch auf „Combat Rock“ mehrfach zu hören. In diesem Zusammenhang steht auch Foleys zweites Soloalbum von 1981, „Spirit Of St. Louis“, dessen Songs mehr oder weniger komplett von Strummer und Jones geschrieben wurden und auf dem ebenfalls Headon und Simonon dabei waren. Schon zuvor tat sie sich als beliebte Backgroundsängerin hervor, so zum Beispiel im Sparring-Gesang bei „Bat out of hell“ mit Meat Loaf. Der hinter jenem Album stehende geniale Kopf Jim Steinman (RIP) holte sie dann noch mal 1989 für das Album „Pandora’s Box“ ans Mikrofon. Solo hingegen verschwand Foley schon 1983 vom Radar und brachte erst dreißig Jahre später ein anerkennenswertes Album heraus. So darf man auch „Fighting Words“ sehen. Sicherlich kein in den Ohren bleibendes Meisterwerk, aber gesanglich durchaus ansprechend, von einer Frau, die viel erlebt und zu erzählen hat. Die rockigeren Nummern stechen heraus und erinnern leicht an Stücke von Joan Jett, bei den ruhigeren dann eher an Bette Middler.