Schon erstaunlich, welche Wege gerade die US-Labels gehen, die noch vor wenigen Jahren ausschließlich sehr typischen Hardcore im Programm hatten. Ich denke da nicht nur an Doghouse, sondern auch an New Age sowie Initial, die mittlerweile mit Bands wie HANKSHAW, METROSCHIFTER und eben auch ELEVEN ELEVEN noch einen Schritt über emotionalen Post-Hardcore hinausgehen und in Bereiche eher konservativen, spärlich instrumentierten Gitarrenrocks vorstoßen.
Die Frage, wie man damit umgeht, muß jeder für sich entscheiden: entweder man erkennt die Faszination, die von diesen weitgehend ruhigen, spärlichen Klängen sowie den vereinzelten Wutausbrüchen ausgeht, oder man sieht es als lahmarschiges Rumgeeier an.
Beides kann ich nachvollziehen, neige aber doch eher zu ersterer Einschätzung. Wer sich für 11TH DREAM DAY und ähnliches begeistern kann, liegt hier goldrichtig. Und soll ich euch zum Schluß noch was verraten? 11 11 kommen aus Louisville...
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #27 II 1997 und Joachim Hiller