12 Songs, 18:48 Minuten - die KILL-A-WATTS überschreiten auf ihrem Debüt-"Album" nur ein einziges Mal die Zwei-Minuten-Grenze, ansonsten ist nach wenig mehr als nur einer Minute schon wieder alles vorbei.
So muss das sein, so ist das gut, und auch sonst werden keine Gefangenen gemacht: direkter, schnörkelloser, adrenalingeladener, nervöser Punkrock der simplen Sorte, für die wir Greg Lowery und sein Label lieben.
Nur eine 7" hat der aus zwei Typen und zwei Frauen bestehende Vierer aus Wisconsin gebraucht um so weit zu kommen - warum auch länger warten, wenn eigentlich alles perfekt ist in seiner krachig-lärmigen Unperfektkeit? Die KILL-A-WATTS sind zwar sicher nicht die ersten, die dieses Feld beackern, aber man kann sich einfach auf den Geschmack von Mr.
Rip Off verlassen, der in diesem Genre, in dem auch jede Menge pseudocooler Dilettanten drittklassig rumlärmen, die Perlen zu erkennen vermag. Electrorock - eben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Joachim Hiller