DYSRHYTHMIA

Barriers And Passages CD

Nicht zum ersten Mal lässt dieses Trio aus Philadelphia Metal, vertrackten Rock, Hardcore und einfach nur Krach aufeinanderprallen, und zwar bei jedem Song im ununterbrochenen Wechsel. Und so ist auch "Barriers And Passages" wie die Vorgängerplatte "Pretest" auf Relapse von 2003 keine ganz einfache Angelegenheit, wobei es DYSRHYTHMIA auch hier gelingt, pure Geschwindigkeit und exzessive Breaks zu einer erstaunlichen Freisetzung von Energie zu nutzen, wo man allerdings den einzelnen Song nicht mehr wirklich wahrnimmt.

Am besten klingen sie in den gemäßigteren Momenten, wenn man sie für eine Instrumentalversion von KING CRIMSON oder JESUS LIZARD halten könnte oder für Geistesverwandte von SONIC YOUTH, wobei dann auch wieder sehr schnell auf Brutalo-Gefrickel umgeschaltet wird.

Ein extremes Wechselbad musikalischen Exremsports, das aber nicht unweigerlich auch Spaß macht und dementsprechend nur bedingt für den täglichen Hörgenuss nutzbar ist. Faszinierend wie ein rostiger Nagel im Fuß - und ähnlich schmerzhaft.

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