Hinter DRUMA stecken keine Unbekannten, denn Erfahrungen konnte die fünfköpfige Band aus Hamburg bereits in Bands wie CALEYA oder auch TERYKY sammeln. Dementsprechend klingt dieses erste Album (eine EP ging dem voraus) ausgereift und stimmig. Im Kontext zur gebotenen Musik wurde die Bezeichnung „Dark Sludge“ erwähnt, die grundsätzlich so stehen bleiben kann. Musik für gesellige Abende ist das hier nicht, sondern eher der perfekte Soundtrack für das aktuelle Weltgeschehen. Grollende Gitarren breiten einen dicken Soundteppich aus, das Tempo pendelt zwischen mahlend langsam in den vielen atmosphärisch dichten Passagen und angeschwärzter Raserei. Zweifellos das perfekte Fundament für die kehligen Vocals von Sängerin Maike. Ein starkes Album für alle, die sich zwischen AMENRA-Post-Metal und modernem Black Metal zu Hause fühlen, und das nicht zuletzt aufgrund der schmucken Aufmachung in jedem LP-Regal was hermacht. Gerne mehr davon!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #159 Dezember 2021 /Januar 2022 2021 und Jens Kirsch