Ihre Debüt-MCD "Be Mine, Valentine" kam in den Staaten recht gut an und "In Vogue" bietet nun ein paar Lieder mehr der Teenager aus Denver. Insgesamt erinnern mich die Songs an die härteren Momente von CHIODOS, das hohe Gekeife, die Keyboards, das vertrackte und chaotische Riffing, alles steht dem Equal Vision-Act in nichts nach.
Hier sind ebenfalls sechs Jungs am Werke, sie machen einen ähnlichen Krach, haben gute Ideen, fordern den Hörer aber auch ganz schön. Wo CHIODOS auf Pop-Appeal setzten, tendieren DROP DEAD, GORGEOUS dazu, einfach alles mit der Planierraupe platt zu machen, aber in ruhigen Momenten darf auch mal das Piano zum Einsatz kommen, um das ganze Geballere aufzulockern.
Metal-Leads findet man ebenso wie Dissonanzen, Gesang eher vereinzelt, wer aber hektischem Screamo etwas abgewinnen kann, der sollte mal reinhören. (41:30) (7)