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DRIVE MOYA

The Great End

Den Opener „Your heart will never burst“ hat die Wiener Grunge-Shoegaze-Post-Rock Band DRIVE MOYA ihrem „abreisenden“ Freund gewidmet und er erinnert an die vergangene Hochphase des nie leicht zu kategorisierenden Alternative Rock. Abwechslung steht gang oben auf der Liste des tief in den Neunzigern hängengebliebenen Trios, „From the earth“ klingt nach der Emo-Post-Hardcore-Welle, die kurz vor der Jahrtausendwende die Schlagzeilen der Musikmagazine beherrschte, und „Violent man“ verbindet einen TripHop-Beat mit reinen Rock-Parts. Träumende Melodiebögen werden von einem Hauch von Melancholie abgelöst, um dezent in leicht krachenden Gitarrenfetzen den letzten Sekunden der Songs entgegenzuwirken. Scheppernde Becken und Hi-Hats sind nicht zu verachten, aber so ganz schlüssig klingt der etwas dumpfe und übersteuerte Schlagzeug-Sound nicht, da der Aufbau der Gitarrenriffs dadurch ein bisschen untergeht und an Wirkung verliert. Überraschend dann das ausufernde Schlusslicht „Ante Valdemar Roos“.