Mit zwei Mitgliedern der legendären HOBBES und der MODERN GLOVES ist das junge Quartett aus der Toskana hochkarätig besetzt und bestens gerüstet, das Garagebeat-Genre tüchtig aufzumischen. „Uh!“, das passend betitelte erste Album besticht in erste Linie durch den unverfälschten Beat der frühen KINKS und der Juvenil-Delinquenten-Combos der „Back From The Grave“-Serie.
Der Sound jedoch ist insgesamt eher britisch angehaucht, Ray Davies sicherlich ein größerer Held als die JESTERS OF NEWPORT. Die Medway-Beat-Bands wie MILKSHAKES, DAGGERMEN oder DISCORDS haben natürlich auch Eindruck bei DREG MACHINE hinterlassen.
Eines ist jedoch gewiss, bei so viel Spielfreude und so swingenden und stompenden, zwingenden Kompositionen ist ein Gig der DREG MACHINE ein unbändiges Tanzvergnügen, und die Scheiben der Band lassen einen das Vergnügen jederzeit zu Hause reproduzieren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Gereon Helmer