Als atmosphärisches Gesamtkunstwerk betitelt, kommt mir jedoch "Delightful Suicides"etwas plätschernd, selbstverliebt und eher introvertiert daher. Als DREAMLIKE HORROR im Winter 1999 als Projekt anfingen, war die Intention und Idee der ganzen Sache, die psychischen Unausgewogenheiten in Form von Depressionen und Leiden von Sängerin Deadly Kristin zu heilen.
Nun ja, persönliche Absichten und Leiden hin oder her, für mich springt bei dieser CD einfach nicht der Funke über. Sehr getragen, schwer und bedächtig sind die Stücke, die eine Mischung aus Gothic, klassischer Musik und Ambient darstellen.
Für den musikalischen Teil ist ein gewisser Aphazel verantwortlich, beide sind wohl eher bekannt durch ihre eigentliche Band, die Black-Metallern ANCIENT. "Delightful Suicides" wird durchaus einige Hörer begeistern und in den Bann ziehen, doch an mir zieht der seichte Horror eher vorbei.
(51:57) (3)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Ross Feratu