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CHASER

Dreamers

Wenn irgendjemand da draußen immer noch nach einer legitimen Nachfolge-Band von NO USE FOR A NAME sucht oder der Meinung ist, dass sich MILLENCOLIN etwas zu rar machen, oder einfach nur die Wartezeit auf die nächste BAD RELIGION verkürzen möchte, der ist mit dem neuen Album des aus Orange County, Kalifornien stammenden Quartetts CHASER bestens bedient. Einfach mal „A new direction“, „Ripper“ oder „Break the chain“ antesten. Hier gibt es genregemäß voll auf die Zwölf und alle weiteren Diskussionen haben sich erledigt. „Dreamers“ ist das fünfte Album der Band, die seit 21 Jahren im Skatepunk-Melodic-Hardcore-Sektor ihr (Un-)Wesen treibt und mit „In Control“ im Jahr 2003 ihren ersten Longplayer veröffentlichte. Was auf dem mir bekannten Vorgänger „Sound The Sirens“ von 2018 schon ziemlich gut, gereift und ausgewogen klang, wird hier zur Perfektion gebracht. Sänger Mike LeDonne und seine Kollegen feuern 13 Punkrock-Smasher wie aus einem Guss aus der Hüfte. Glasklarer Sound, gemischt von Jason Livermore, voller Spielfreude und Tempo sowie angereichert mit intelligenten und hoffnungsvollen Texten. Heißer Scheiß!