DRAGSTER

Dead Punk

Auch beim dritten Album des Quintetts aus Coventry hat die Spielfreude nicht abgenommen. Man merkt, die Band war viel live unterwegs und das Zusammenspiel funktioniert prächtig. Der Gesang von Frontfrau Fi erinnert sehr angenehm an frühe Beki Bondage (also bevor diese zu viel Doro Pesch gehört hatte).

Musikalisch wird eine äußerst versierte Mixtur aus MOTÖRHEAD, DEAD KENNEDYS, THE DAMNED und MISFITS geboten: Melodie, Hardcore-Punk und Punk’n’Roll fließen hier wie selbstverständlich zusammen.

Das funktioniert bei vielen anderen Bands nicht, bei DRAGSTER schon. Die sozialkritischen Texte wirken frisch und intelligent, und auch die etwas platteren Themen wie „Just wanna fuck“ fallen nicht unangenehm aus der Reihe.

Das nenne ich mal wieder ne richtig coole Scheibe!