DOWZER aus den Niederlanden bezaubern auch auf ihrem dritten Album mit melancholischem Melodycore. Die Songs sind allesamt extrem griffig und die Melodien höchst infektiös, besonders durch den fast durchweg mehrstimmigen Gesang.
Die für derartige Musik heute nicht mehr übliche glasklare Produktion tut ihr Übriges, um dem geneigten Hörer das wohlig-warme Gefühl einer emotionalen Punkrock-Platte zu vermitteln. Die gesanglichen Themen sind mit selbstreflexivem Befindlichkeitsblabla klar abgesteckt, was in Ordnung geht, da auch ich zur DOWZER-Zielgruppe zähle.
Hoch anzurechnen ist der Band, dass zu keiner Zeit Nostalgiegefühle provoziert werden. Außerdem hat das Quartett spielerisch und kompositorisch einiges auf dem Kasten, wie der hakenschlagende letzte Song eindrucksvoll beweist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Axel M. Gundlach
© by Fuze - Ausgabe #67 Dezember/Januar 2017 und Christian Heinemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Robert Rittermann