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P.R.O.B.L.E.M.S.

Doomtown Shakes

Trivia: Rockstar Records aus Aachen haben nichts mit dem gleichnamige Anbieter ekelerregender Energydrink-Plörre für minderbemittelte Mutanten zu tun. Ergo: Rockstar Records ist cool, Rockstar Energy Drink nicht.

Die Portland-Band um Bassist Kelly Halliburton (DEAD MOON, PIERCED ARROWS) hat nach „Another Day“ (2015) und „Make It Through The Night“ mit „Doomtown Shakes“ den dritten Longplayer raus.

Am Bass ist Brian Hopper (unter anderem BURNING LEATHER), Scott Williams spielt seit dem ersten Release 2009 Gitarre, Timmy Rokket (auch BREAKER BREAKER) trommelt, und Jonny P. Jewels, der auch schon bei KILL CITY THRILLERS und THE SODA POP KIDS seine lieblich-rauhe Stimme erhob, tut das nun bei P.R.O.B.L.E.M.S.

Wer seinem Punkrock ein totales Gniedelgitarrenverbot erteilt hat, sollte die Finger von der Platte lassen, doch wer sich mal eben „Just to get away“ von POISON IDEA (aus Portland!) in Erinnerung rufen kann, hat eine Idee, wie es hier zugeht, und wer zwischen Punkrock und Rock nicht wirklich unterscheidet und deshalb auch AC/DC verehrt, wird beim Titelsong „Doomtown shakes“ gewisse Parallelen entdecken.

P.R.O.B.L.E.M.S. scheinen ähnlich wie einst TURBONEGRO musikalische Allesfresser zu sein, die mit mächtigem Rülpsen das Ende des Verdauungsvorgangs anzeigen und dann ihre eigenen Songs auskotzen.

Vollgas-Punk mit Blinker links, der sich Bierflaschen schwingend um nichts anderes sorgt, als seinen Spaß zu haben. Kommt mit Download-Code und Textblatt.