Foto

NECKSCARS

Don’t Panic

Gegründet in Downstate New York im Jahr 2018, verkörpert dieses Punkrock-Quartett das, was gemeinhin als „erwachsen“ bezeichnet werden könnte. Diesen Terminus verwende ich im positivsten Sinne und gleichzeitig völlig wertfrei. Zu allererst fallen mir als Blaupause HOT WATER MUSIC ein, was sowohl Tempo, Riffs und Haltung als auch den Gesang angeht. Midtempo, hart gerockt, mit dem Hang zur Schnulze („Unfinished“ und „Let you down“). Vor diesem Debütalbum gab es bereits einige Digital-Tracks, teils in akustischen Versionen, aber auch im Split-Format (mit den Kumpels GODDAMNIT). Hier ist nicht der kalifornische Sommer am Start, hier wird ordentlich „Suburbia“ gelebt und vertont. Dicke Jacken und Bärte inklusive. Wollen wir mal hoffen, dass die Jungs ihren feisten Spirit und mächtigen Style konservieren können und nicht demnächst schon am Lagerfeuer die Akustikgitarren rausholen. Zehn Tracks, top produziert, kurzweilig und catchy. Thanks so far. Und, na klar: „Don’t Panic“!