Diese Band aus Groningen in Holland ist mir bestens bekannt, existieren sie doch bereits seit dreißig Jahren und haben bereits vier Alben veröffentlicht. Selbstverständlich habe ich diese sehr sympathische Punkrock-Band schon mehrfach live gesehen und mich jedes Mal begeistern lassen.
RAT PATROL stehen für den guten alten DIY-Punk, wobei die Band ihr eigenes kleines Plattenlabel betreibt und zudem bislang ohne Besetzungswechsel ausgekommen ist. Wo findet man so etwas sonst noch? Musikalisch bewegen sich RAT PATROL immer im Upbeat-Tempo, sie lieben es schnell bis sehr schnell, sind allerdings immer darauf bedacht, die Melodien und Songstrukturen simpel zu halten, also ohne Metallgitarren oder Moshparts.
Textlich gesehen bezeichnet die Band die Songs auf „Doing Just Fine“ als ihre vielleicht persönlichsten bisher. Ironisch gemeint ist die Aussage, dass die Songs „über die gute Situation in der Welt als auch über die schöne Seite der menschlichen Natur“ berichten.
Das erklärt die Songtexte etwa von „Fuck this shit“, „Fall down get up“, „Broken but fixed“, „I’m doing fine“ oder „Collapse“ sehr gut. Mit ihrem Hardcore-Sound werden sie keinen Schönheitspreis gewinnen, dafür spielen sie aber grundehrliche und sehr sympathische Punkrock-Mucke!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Joachim Hiller