Als ich zum ersten Mal diese CD eingelegt habe, dachte ich, ich höre irgendeine britische Band aus den Siebzigern. Zu sehr ist dieser Sound irgendwo zwischen LED ZEPPELIN, THE CLASH und zum Teil auch JOY DIVISION.
Dazu eine geil rauchige Stimme, schon ist der Mix für eine Siebziger-Rock’n’Roll-Band fertig. Fast schon schockiert war ich, als ich las, dass diese Band aus Hürth bei Köln ist und noch ziemlich jung dazu.
Sowohl die Musik, die Produktion als auch der akzentfreie Gesang lassen auf was ganz anderes schließen. Super ist vor allem das Gesamtfeeling der Platte – läuft in einem durch ohne, dass man etwas überspringen muss.
Ich frage mich, wie man als so junge Band so einen entspannten Oldschool-Sound hinkriegt, wirklich cool. Kleines Problem an dieser kleinen Platte ist, dass nicht der eine Hit hängenbleibt, sondern alles quasi ineinander übergeht, vielleicht ist das aber auch so gewollt.
Trotzdem hinterlässt das Album als Ganzes einen bleibenden Eindruck.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #168 Juni/Juli 2023 und Thomas Kerpen
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Marcell Rogmann