DOE

Some Things Last Longer Than You

Nicola Leel (Gitarre) und Jake Popyura (Schlagzeug) hatten vom ersten Moment an zwei Dinge gemeinsam: ihren Hass auf Sport und ihre Liebe zu Horrorfilmen. Was will man mehr in einer beziehungsartigen Verbindung wie einer Band? Das muss einfach funktionieren.

In guten wie in schlechten Zeiten. Nach drei Jahren Proberaum, Erweiterung zum Trio, einer Handvoll EPs und Singles sowie Shows in kleinen Clubs ist das Debütalbum endlich da. Und es ist zauberhaft geworden.

Aufgenommen im Greenmount Studio in Leeds, wo schon Bands wie PULLED APART BY HORSES oder THE VACCINES verarztet wurden. Ihre älteren Songs haben DOE immer alleine auf Festplatte gebannt, diesmal hatten sie Unterstützung durch den Produzenten Matthew Johnson.

Das hat sich gelohnt. Zehn punkig angehauchte Indierock-Perlen mit Frau-Mann-Battle am Mikrofon, verortet irgendwo zwischen WEEZER, SLEATER-KINNEY, BREEDERS und PIXIES. Die großen Indie-Bands der Neunziger standen Pate für diesen Sound.

Man braucht nicht unbedingt einen Bassisten zum glücklich sein, es geht auch mit zwei Gitarren und Schlagzeug. So klingt gute Laune aus dem nebligen London. Ähnlichkeiten mit Bands wie THE BIG MOON, BLACK HONEY oder MUNCIE GIRLS sind völlig zufällig, aber nicht von der Hand zu weisen.