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DO NOT MACHINE

Celebrations Of The End

Zweites Album des französischen Quartetts aus Angers, das noch stärker als das Debüt irgendwo in die Lücke zwischen Nineties-Indierock und Post-Hardcore schlägt und die Frage, ob Basslastigkeit und flirrende Plingergitarren gleichzeitig funktionieren können, eindeutig beantwortet. Klares ja, einfach mal in „Celebrations Of The End“ reinhören. Angenehm melodiehungriger Heavy Pop mit vollen Tiefen und reichen Höhen. Aufgerauht und angedickt mit Fuzz, Zerre, Tremolo, Delay, mehr braucht eine dicht geschichtete Klangwand nicht. Jetzt noch eine Killer-Hookline hier und da oder andere ohrwurmtriggernde Spielereien eingebaut und die Sache ist rund. Ob aber für den Videoclip zu „The second take“ tatsächlich, wie auf YouTube behauptet, 3.792 Fotokopien zusammengeschnitten wurden? Auf die Frage hätte ich noch gerne eine ehrliche Antwort.