SLAUGHTER AND THE DOGS

Do It Dog Style CD

Angeblich haben sich die Engländer ihren Bandnamen bei zwei Vorbildern zusammengeklaut: zum einem bei Bowies "Diamond Dogs", zum anderen bei Mick Ronsons "Slaughter On Tenth Avenue". Die Bandgründung datiert auf April 1976, damit gehören sie zur ersten Generation der UK-Punkbands, und schon im Juli spielten sie zusammen mit SEX PISTOLS und BUZZCOCKS.

Im Frühjahr 1977 kam dann die erste Single "Cranked Up Really High", auf der legendären "Live At The Roxy"-Compilation fanden sich "Boston babies" und "Runaway", und im August dann kam die legendäre "Where Have All The Boot Boys Gone"-7", die thematisch den Boden bereitete für die spätere Oi!-Welle.

Zwei weitere Singles folgten ("Dame to blame" ist ein absoluter Überhit!"), und erst im Sommer 1978 erschien dann das Debütalbum "Do It Dog Style" - doch da hatte sich die Band schon wieder aufgelöst, und entsprechend wenig kümmerte sich Decca, ihr Label, um dessen Promotion.

Der Auflösung der Band vorangegangen war der Ausstieg von Frontmann Wayne Barrett, für den kurzzeitig ein 19 Jahre alter Ersatzsänger gefunden wurde: Morrissey hieß der ... Später ging es dann doch noch weiter mit der Band, 1978 war an dieser Stelle aber erstmal Schluss, und wie bei so vielen anderen Bands auch ist ihr Debütalbum unterm Strich auch ihr bestes: giftig, bissig, aggressiv und doch melodiös verkörpert es den eher snotty Teil des Punk-Movements, klingt "Do It Dog Style" auch heute noch erstaunlich zeitgemäß.

Der Captain Oi!-Rerelease kommt im Digipak mit dickem Booklet inklusive History, Texten und Coverabbildungen. (47:50) (8)