Wenn man es als Band schafft, dass sich Eric Oblivion (ein Mann also, dessen guter Geschmack über jeden Zweifel erhaben ist) in seinen Linernotes zu Euphorie hinreißen lässt, dann muss man wohl was richtig gemacht haben - und das will was heißen, wenn man eigentlich aus Schweden kommt, aber trotzdem nach Südstaaten klingenden, bluesigen Garage-Rock'n'Roll spielt.
Fünf Singles hat der Dreier (u.a. ist Michael Savage, ex-BLACKS, dabei) aus Stockholm in den letzten Jahren schon veröffentlicht, der sich offen zu seiner Verehrung der GORIES und der OBLIVIONS bekennt, neun neue gibt's auf diesem 45 RPM-Zehnzöller, der sehr aufgeräumt instrumentiert ist, um's mal deutlich auszudrücken.
No Bullshit-Musik, auf die Basics reduzierter Rock'n'Roll, und ich schließe mich gerne der simplen Aufforderung des Labels an: „everybody should own a copy".7/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Joachim Hiller